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Jusos Düsseldorf zu Gast im Kosovo
Veränderung und soziale Gerechtigkeit. Dafür steht die kosovarische Schwesterpartei der SPD, Lëvizja Vetëvendosje (Bewegung Selbstbestimmung).
Im Rahmen einer Delegationsreise, die von Lëvizja Vetëvendosje organisiert und geleitet wurde, haben fünf Jusos aus Deutschland den Wahlkampf vor der zweiten Runde der Kommunalwahlen am 14.11.2021 mit großer Spannung und Begeisterung eine Woche lang begleiten und beobachten dürfen. Die drei Düsseldorfer Jusos, Alicia, Etienne und Namon, blicken auf eine ereignisreiche und spannende Woche zurück, in der sie viele interessante Menschen der Partei und wunderschöne Orte im Kosovo kennenlernen durften. Dank des unermüdlichen Einsatzes und des Engagements von Januz, Aktivist von Lëvizja Vetëvendosje, der die Jusos vor Ort betreut hat, haben die Jusos viele wertvolle Erfahrungen im Wahlkampf im Ausland sammeln können. Die Jusos haben nicht nur an Wahlkampfveranstaltungen in den größeren geschichtsträchtigen Städten wie Prizren, Gjakova oder Prishtina teilgenommen, sondern konnten auch kleinere Städte wie Kaçanik, Shtime und Podujeva gemeinsam mit den Aktivisten erkunden. Durch diese zahlreichen Besuche in diesen größeren und kleineren, stets unterschiedlichen Kommunen haben sie sich einen einmaligen Überblick über die Kultur und Geschichte der verschiedenen Regionen des Kosovo verschaffen können.
Trotz des anstrengenden Wahlkampfs haben sich die Aktivisten vor Ort stets die Zeit für den Austausch mit den Jusos genommen und sie in die Wahlkampfaktionen mit viel Wärme und ohne Zögern miteinbezogen.
Neben den wahlkampfbezogenen Aktivitäten wurde auch dem kulturellen und freizeitlichen Angebot durch Museumsbesuche und Ausflüge hinreichend Rechnung getragen. Zwischen den Programmpunkten haben die Jusos zusätzlich die Gelegenheit gehabt, die Kaffeehauskultur in Prishtina mit Gesprächen über Politik und Kultur und einem guten Kaffee oder Çaj zu genießen.
Während der Delegationsreise haben die Jusos gelernt, wie ein dynamischer und gelungener Wahlkampf in einem Land funktionieren und geplant werden kann, in dem mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter 25 Jahre alt ist und in dem sich viele, insbesondere aber junge Menschen für Politik begeistern.
Die Lëvizja Vetëvendosje, die mit absoluter Mehrheit im Parlament vertreten ist (!) und den Premierminister stellt, hat am Wahlabend wieder unter Beweis gestellt, dass sie in der Lage ist, ohne populistische Parolen und mit einem europäisch-orientierten Programm, ausgelegt auf Annäherung und Austausch mit internationalen Partnern, soziale Politik für die Menschen zu machen und Wahlen für sich zu entscheiden.
Obwohl die Republik Kosovo auf eine noch nicht allzu lange demokratische Tradition zurückblickt, ist den Jusos vor allem positiv aufgefallen, wie fest die liberale Demokratie und der Wunsch nach politischer Veränderung im Bewusstsein der Menschen im Kosovo verwurzelt ist. Die heiße Phase des Wahlkampfs und der Wahlprozess verlief dementsprechend weitgehend ohne erhebliche Unregelmäßigkeiten.
Einen Höhepunkt der Reise stellte das Treffen mit dem Premierminister Albin Kurti in seinem Büro dar. Dort hatten die Jusos Gelegenheit, mit ihm über die Kommunalwahlen, die außenpolitischen Beziehungen des Kosovo sowie die notwendigen innerpolitischen Reformen zu sprechen. Neben dem inhaltlich bereichernden Austausch war die Begegnung mit Albin Kurti insbesondere eine, die auf Augenhöhe und in wertschätzender Atmosphäre stattfand. Albin Kurti sucht den Austausch nicht nur in hohen politischen Kreisen, sondern eben insbesondere auch bei der Basis und den jungen Menschen, was er durch sein Treffen mit der deutschen Juso-Delegation hervorheben konnte.
Die Jusos Düsseldorf möchten sich ganz herzlich für die wunderbare Woche im Kosovo, den wertvollen Austausch und die Herzlichkeit der Menschen vor Ort bedanken. Wir freuen sich schon auf die künftig verstärkte Zusammenarbeit mit der Lëvizja Vetëvendosje und unseren neugewonnenen Partnern und Freunden im Kosovo.
Schließlich möchten wir den neuen Bürgermeistern der Lëvizja Vetëvendosje in vier Kommunen unsere Glückwünsche aussprechen. Wir sind uns sicher, dass sie ihr Mandat verantwortungsbewusst und im Dienst des Allgemeinwohls, im Geiste der Solidarität und Demokratie ausüben werden.